14 Jan
TV Mesum gewinnt Spitzenspiel gegen TSC Gievenbeck – Halle übernimmt Tabellenfüh
24 Nov
VB Damen 1
Volleyball: 1. Damenmannschaft hat sich in der Verbandsliga schnell etabliert
Das Abenteuer Verbandsliga dauerte für die Volleyballerinnen des TV Mesum nur ganze vier Spiele. Dann bremste der zweite Lockdown die eh noch junge Saison aus. Mit zwei Siegen (gegen BSV Ostbevern 2 und SV Blau-Weiß Dingden 2) und zwei Niederlagen sind die Mesumer Frauen sehr beachtlich in die Saison gestartet. „Wir dürfen nicht vergessen, dass sie zwei Mal hintereinander aufgestiegen sind und dass das jetzt eine echte Herausforderung ist, die Liga zu halten“, betont auch der stellvertretende Volleyball-Abteilungsleiter Manfred Keuß, der stolz darauf ist, dass der TVM jetzt die am höchsten spielende Damenmannschaft im Kreis Steinfurt stellt. Talent, echte Kameradschaft und viel Trainingsfleiß führten unter dem Trainergespann Thorsten Urbanek und Andy Löchte zwei Mal hintereinander zum Aufstieg. Als das Duo vergangenen Sommer ausstieg, übernahm Frank Exler, den alle nur „Phyddes“ nennen, die Mannschaft. Sein Sohn Nico stieg ab September als Trainer mit ein.
Training per Video
Auch in Zeiten des zweiten Lockdowns bleiben die Volleyballerinnen zwar nicht am Ball, dafür aber per Videokonferenz im Trainingsbetrieb. Zwei Mal in der Woche, immer dienstags und freitags, hält die Mannschaft via Zoom ein Onlinetraining ab. „Einmal leiteten mehrere Spielerinnen die Übungen, freitags übernimmt dann Nico Exler“, erklärt Spielerin Annika Jakobs. Unterarmliegestütz, Sit-ups und Squats – auch die eine Stunde „Hausarbeit“ ist richtig anstrengend und erfüllt neben der Kräftigung und Stabilisation des Körpers noch eine andere wichtige Aufgabe: „Durch das Onlinetraining halten wir auch in Coronazeiten den Kontakt zueinander. Sogar unsere Studenten aus Münster, Dortmund und Hannover sind fast immer dabei. Wir sind ja auch außerhalb des Volleyballfeldes miteinander befreundet“, erklärt Kapitänin Steffi Sickmann, dass die Einheiten auch dem gegenseitigen Austausch von Klatsch und Tratsch dienen.
Vergangenen Dienstag hat der Westdeutsche Volleyballverband beschlossen, dass „der Spielbetrieb im Erwachsenenbereich (Oberliga bis Kreisliga), Jugend- und Breiten- und Freizeitsport bis 31. Dezember pausiert“, ist auf der Homepage zu lesen.
„Der WVV-Spielausschuss wird beauftragt, sich im Rahmen seiner nächsten Sitzung am 25. November Gedanken über neue Spielsysteme ab dem 1. Januar zu machen. Das Präsidium wird über die Vorschläge in seiner nächsten Sitzung im Dezember diskutieren, diese in Kraft setzen und danach veröffentlichen“, heißt es auf der Internetseite weiter. Auch die Mesumer Damen wurden per Online-Abstimmung nach ihrer Meinung gefragt. „Wir haben uns für eine Fortsetzung der Saison nach dem zweiten Lockdown ausgesprochen, ob mit oder ohne Wertung ist uns dabei eigentlich egal. Wir wollen auf jeden Fall noch weitere Spiele bestreiten“, betonen Sickmann und Jakobs.
Regulär wäre die Saison mit neun Mannschaften am 27. März beendet, die Mesumerinnen plädieren dafür, dass auch im April und Mai noch gespielt werden könnte. „Die 1. Damen hat seit 20 Jahren nicht mehr in der Verbandsliga gespielt. Es ist eine Ehre für uns, sich mit ambitionierten Mannschaften, die oft der Zweit- oder Drittligaunterbau sind, zu messen“, sagt Jakobs.
Ein Lichtblick im trüben November war für die TVM-Volleyballerinnen die Lieferung ihrer neuen Trainingsanzüge, die eine Versicherungsagentur sponserte. „Das macht bei Spielen schon was her, wenn wir einheitlich auftreten“, sagt Sickmann. Die Anzüge sitzen, die Chemie in der Mannschaft stimmt, jetzt brennen die Damen des Verbandsligisten darauf, möglichst schnell wieder zu ihrem Kerngeschäft, dem Baggern und Pritschen, zurückkehren zu können.
15 Dez
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